ELM 2008 in Kübelstein

Erfolg bei Erwachsenen-Leistungsmarsch in Kübelstein!
ELM2008

Alljährlich stellen sich Teams der Berger Wehr der Herausforderung beim Erwachsenen-Leistungsmarsch (ELM) Bayern im Regierungsbezirk Oberfranken, der jeweils an einem anderem Austragungsort durchgeführt wird. In diesem Jahr waren 105 FW-Gruppen nach Kübelstein gekommen. Kübelstein liegt in der Nähe von Schesslitz bei Bamberg.

Lesen sie den nachfolgenden Bericht, der nach einem Interview mit unserem 2. Kommendanten Marco Kolbinger entstanden ist und in der Frankenpost veröffentlicht wurde

Alle Bilder finden Sie in unserem Album bei

Erwachsenen-Leistungsmarsch 2008 in Kübelstein

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Pressebericht der Frankenpost vom 11.06.2008:

Telefoninterview mit dem 2. Kommandanten Marco Kolbinger

Spitzenplatz für Berger Wehrleute

Kübelstein/Berg – Einen hervorragenden dritten Platz belegte eine Gruppe der Feuerwehr Berg beim Leistungsmarsch für Feuerwehrwehrleute im Alter von 18 bis 60 Jahre. Sie war damit die beste der drei aus dem Landkreis Hof teilnehmenden Wehren. Die Teams aus Schwarzenbach an der Saale und Sparneck belegten am Ende jedoch keinen der vorderen Plätze. Der Sieger, die Feuerwehr Kösten aus dem Landkreis Lichtenfels, hatte lediglich drei Fehler weniger als die Berger Gruppe auf ihrem Konto, mit dem Zweiten, der Feuerwehr Weismain war das Team aus Berg sogar punktgleich, allerdings waren die Berger Wehrleute etwas langsamer unterwegs.


Achter Wettbewerb

Jährlich findet dieser Leistungsmarsch im Regierungsbezirk Oberfranken statt. Am vergangenen Wochenende war die Feuerwehr Kübelstein im Landkreis Bamberg Gastgeber für den mittlerweile achten Wettbewerb auf Bezirksebene. 105 Feuerwehrgruppen gingen in Teams zu vier Mann an den Start.

Ziel des Wettbewerbes ist es, den Ausbildungsstand und die Geschicklichkeit mit anderen Wehren zu messen. Laut Marco Kolbinger, stellvertretender Kommandant der Berger Wehr, galt es für die einzelnen Gruppen nicht nur eine Strecke von 5,5 Kilometer zurückzulegen. An mehreren Stationen mussten die Feuerwehrleute zudem theoretisches Wissen und praktisches Geschick beweisen: So mussten etwa Fragen zu Fahrzeugen und zur Gerätekunde beantwortet, mit verbundenen Augen ein Brustbund angelegt oder vier Knoten am Knotengestell geknotet werden. An weiteren Stationen war ein Zielwurf mit der Feuerwehrleine gefragt, mussten der doppelt gerollte B-Schlauch ausgerollt sowie sechs Saugschläuche aneinander gekuppelt werden.

Kartenkunde sowie das Erkennen und Zuordnen von Gefahrzetteln und Kennzeichnungen gefährlicher Stoffe gehörten ebenso zu den Aufgaben wie die Vorbereitung eines B-Rohres zum Aufziehen und das Zuordnen von Ausrüstungsgegenständen.

Drei Übungen unterliegen bei dem Wettbewerb einer Zeitwertung, wobei aber alle Aufgaben innerhalb einer festgelegten Sollzeit zu erfüllen sind. Bei Zeitüberschreitung oder falscher Ausführung der Übung werden von den Schiedsrichtern Fehlerpunkte vergeben.

Die Feuerwehr Berg stellte sich laut Marco Kolbinger bereits zum fünften Mal der Herausforderung und nahm erneut mit zwei Gruppen daran teil. Eine Gruppe besteht aus vier Teilnehmern. Die Gruppen wurden frei aus jeder Altersgruppe und Ausbildung zusammengestellt. Kolbinger unterstrich in einem Telefonat, dass zahlreiche Übungsstunden eingelegt worden seien, „um sich optimal auf diesen Wettkampf vorzubereiten“.

Die beste Platzierung war einmal ein zehnter Platz. Dieses Ergebnis wollte man unbedingt toppen. Und das Üben im Gerätehaus und am Sportplatz sollte sich auszahlen: Unter den strengen Augen von fast 100 Schiedsrichtern erledigten die beiden Berger Teams die gestellten Aufgaben mit Bravour, berichtete Kolbinger. Erst die Siegerehrung habe jedoch die Gewissheit gebracht: Die erste Gruppe erreichte mit dem dritten Platz den Sprung aufs Treppchen. Auch die zweite Gruppe lag mit Platz 24 immer noch vor jeder anderen Gruppe der aus dem Landkreis Hof beteiligten Feuerwehren.

Autor: ts-r

Zur ersten Gruppe der Feuerwehr Berg gehörten Kommandant Gunther Schaller, stellvertretender Kommandant Marco Kolbinger sowie die Brüder Holger und Martin Wurzbacher. Im zweiten Team gingen an den Start Udo Kirrbach, Manfred Resch, Alexander Egelkraut und Norbert Schmidt.
Zur ersten Gruppe der Feuerwehr Berg gehörten Kommandant Gunther Schaller, stellvertretender Kommandant Marco Kolbinger sowie die Brüder Holger und Martin Wurzbacher.
Im zweiten Team gingen an den Start Udo Kirrbach, Manfred Resch, Alexander Egelkraut und Norbert Schmidt.